Kennen Sie Angelika Barbe, liebe Leser? Auch ich muss eingestehen, dass mir diese Mitbürgerin bislang kein Begriff war. Frau Barbe war zu DDR-Zeiten Bürgerrechtlerin, wurde dann Mitglied der SPD, zog für diese in den Bundestag ein - und trat später aus Protest gegen den SPD-Kuschelkurs gegenüber der SED-Nachfolgeorganisation zur CDU über.
Eine engagierte Frau mit Überzeugungen - und echtem Rückgrat, wie sich nun zeigt: Vor wenigen Tagen wurde im Magazin "Cicero" ein offener Brief an ihre eigene Partei, die CDU, veröffentlicht.
Ich empfehle Ihnen, liebe Leser, dieses wahrlich beachtenswerte Dokument im Original zu lesen, weshalb ich es am Ende dieser Kolumne verlinkt habe. Frau Barbe rechnet in einer Art und Weise mit Frau Merkel und der von ihr entkernten CDU ab, dass es der sogenannten Opposition im Bundestag die Tränen in die Augen treiben müsste.
Wohlgemerkt müsste, denn nichts dergleichen wird geschehen: Die linksgrüne Opposition verdient diese ehrenvolle Bezeichnung nicht, würde sie den Merkel'schen Wahnsinnkurs ja gerne noch weiter beschleunigen.
Frau Barbe jedenfalls hat dieser Wahnsinnskurs veranlasst, ihrer Partei weitere Unterstützung zu versagen - ihr Brief beginnt mit den Worten:
"Liebe Kolleginnen und Kollegen, solange die CDU das Recht bricht, bin ich nicht mehr bereit, meine Glaubwürdigkeit und meinen guten Namen für die CDU im Wahlkampf herzugeben."
Sodann führt sie auf, welche Rechtsbrüche die unsägliche Kanzlerdarstellerin zu verantworten hat: Zum Beispiel den Bruch des Maastrichter Vertrages, für den sich Frau Barbe - wie so viele andere CDU-Mitglieder - 1998 im Wahlkampf eingesetzt hatte; ich zitiere sie nochmals:
"Ich denke zum Beispiel an die No-Bailout-Klausel im Maastricht Vertrag, für den ich mich 1998 ehrenamtlich im CDU-Wahlkampf eingesetzt habe, wobei ich den Wählern versprach, Deutschland würde nie die Schulden eines anderen EU- Staates bezahlen. Niemals hätte ich damit gerechnet, dass die CDU mit diesem Rechtsbruch die eigenen Wähler betrügen würde."
Betrug an den eigenen Wählern, exakt so ist es. Nebenbei: Kann man gegen dieses Versprechen der CDU eigentlich vorgehen, wenn die angedachten "fake news"-Regelungen Wirklichkeit werden? Das wird sehr spannend - und die Machthaber in diesem Land können sich ganz sicher sein, dass unsere Partei ganz genau hinschauen wird, was an Unwahrheiten verbreitet wird.
Betrug nicht nur an den eigenen Wählern, sondern an allen Bürgern, die sich darauf verlassen haben, dass zumindest das Grundgesetz nicht gebrochen wird, war die illegale Grenzöffnung durch Frau Merkel, da diese gegen Art 16a Abs. 2 GG verstieß. Genau so sieht das auch Frau Barbe: Sie beklagt, dass dieser Artikel "durch die alleinige Entscheidung der Kanzlerin außer Kraft gesetzt wurde, ohne je den Bundestag damit zu befassen."
L’état c’est moi. Par Ordre Du Mutti, könnte man auch sagen - das reicht offensichtlich, um Fakten in einem Staat zu schaffen, den wir alle bislang noch für einen Rechtsstaat hielten.
Ein Rechtsstaat, in dem allein in Berlin über 100 Kinder in muslimischen Zwangsehen verheiratet sind und damit unter dem Auge der gütigen Mutti Merkel und des ungleich weniger gütigen Heiko Maas täglichem sexuellem Missbrauch in institutionalisierter Form ausgesetzt sind.
Frau Barbe nennt das "Scharia in Reinkultur". Und sie hat recht! Aber da ja laut Kanzlerdarstellerin und linksrotgrüner Gesinnungs-Entourage der Islam nun zu Deutschland gehört, kann das ja kein Problem sein: Gehört der Islam zu Deutschland, gehört auch die Scharia zu Deutschland - so logisch, so einfach ist das.
Frau Merkel, wenn Sie noch einen letzten Funken Respekt vor unserem Rechtssystem und unserer gewachsenen, christlich-abendländischen Werteordnung haben, dann kehren Sie endlich um. Nutzen Sie die hoffentlich letzten Monate Ihrer unerträglichen, katastrophalen Kanzlerschaft, um wenigstens etwas von dem Schaden wiedergutzumachen, den Sie unserem Land zugefügt haben.
Zeit, all diese Rechtsbrecher endlich abzuwählen. Zeit für die AfD.
http://cicero.de/…/Offener-Brief-von%20CDU-Dissidentin-Nich…
Quelle: Facebook