Gewerkschaften waren mal dafür da, die Interessen von Arbeitnehmern gegenüber ihren Arbeitgebern zu vertreten. Die „Dienstleistungsgewerkschaft“ Ver.di hat sich ein neues Aufgabenfeld erschlossen: Kollegen bespitzeln, wegen ihrer Gesinnung in die Pfanne hauen und beim Chef verpfeifen.
Der Bezirk Süd-Ost-Niedersachsen hat dafür auch gleich einen Anschwärzer- und Säuberungs-Leitfaden herausgegeben, der mit deutscher Gründlichkeit alle Möglichkeiten durchdekliniert und jede Menge nützliche Ratschläge für den perfekten Betriebsdenunzianten bereithält.
Der Klassenfeind muß gebrochen werden.
Liest da einer verdächtige Zeitungen, hat komische Facebook-Kontakte, schaut im Internet bei Seiten vorbei, die ein angepaßter Mitläufer lieber meidet, benutzt verbotene Wörter, ist in der falschen Partei? Beobachten, notieren, unter Druck setzen, Betriebs- oder Personalrat auf ihn hetzen, „den Arbeitgeber ansprechen“!
Lesen Sie den den Artikel hier bei der Jungen Freiheit und noch einen weiteren Artikel dazu.
Hier der Leitfaden zum Bespitzeln, der zwischenzeitlich von der Ver.di Homepage entfernt wurde: verdi-fb_handlungshilfe_gg_afd_2ka-.pdf
Verdi hat dazu eine Pressemeldung dazu herausgegeben, in der man sich davon distanziert. Der ver.di-Vorsitzende Frank Bsirske sagt: „Mitglieder wegen ihrer politischen Haltung auszuschnüffeln, entspricht dabei nicht dem Selbstverständnis von ver.di und kann und wird für die Organisation niemals handlungsleitend sein“.
Unser Kommentar dazu: Vielleicht nicht handlungsleitend aber ein klein wenig bespitzeln und melden, ist dann schon in Ordnung. Ver.di sind ja die "Guten".
"Die AfD wird sich diesem Druck und dieser Hetze nicht beugen und sich gegebenenfalls auch mit juristischen Mitteln gegen solche Stasi-Methoden zu wehren wissen", stellen Jongen und Özkara abschließend fest.