In dieser Woche wird Deutschland über fast zwei Millionen Dosen an AstraZeneca-Impfstoff verfügen. Tatsächlich verabreicht werden wird aber nur ein Bruchteil davon. Das liegt an der Skepsis der Bürger gegenüber dem Mittel. Und, so schimpfen Kritiker, an der Fahrlässigkeit von Bund und Ländern.
Noch zu Beginn der Impfkampagne Ende vergangenen Jahres gab es zu wenig Impfstoff für zu viele Impfwillige. Nun, nur wenige Wochen später, stellt sich die Situation genau umgekehrt dar: Derzeit gibt es in Deutschland zu viele Impfdosen für zu wenige Impfkandidaten, die den behördlichen Vorgaben entsprechen. Besonders im Umgang mit dem Vakzin des britisch-schwedischen Herstellers AstraZeneca kommt es in einigen Bundesländern zu einem erheblichen Impfstau. Hunderttausende Dosen lagern ungenutzt in Kühlschränken.
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