Bereits am 11. Januar fand der erste öffentliche Themenabend des AfD-Kreisverbandes Karlsruhe-Stadt im Jahr 2018 statt.
Von der großen Resonanz sichtlich erfreut, begrüßte Kreissprecher Stadtrat Dr. Schmidt die annähernd 70 erschienenen Mitbürgerinnen und Mitbürger in der voll besetzten Rheinstube in Neureut.
Nach einem von Dr. Schmidt gegebenen Abriss über aktuelle lokale Themen richtete unser Bundestagsabgeordneter Marc Bernhard einige Worte an die Zuhörer. Schnell kam er auf den islamistischen Terror zu sprechen, welcher durch den vereitelten Anschlag auch unmittelbaren Einzug in die Fächerstadt gehalten hat. Alleine 81.000 (in Worten: Einundachzigtausend) Personalstunden mussten dazu verwendet werden, den Terroristen, der einen Anschlag auf die Karlsruher „Eiszeit“ verüben wollte, unter fragwürdigen Umständen zu überwachen und in buchstäblich letzter Minute dingfest zu machen. Zur Zeit sind mehr als 800 solcher Gefährder in Deutschland bekannt, die Dunkelziffer dürfte angesichts der seit dem Jahr 2015 andauernden unkontrollierten Massenzuwanderung erheblich höher liegen. Deutliche Worte richtete Marc Bernhard an die Lokalpresse, die in dem schockierenden Ereignis allenfalls eine „abstrakte Terrorgefahr“ zu erkennen vermochte. „Obwohl sich der Oberbürgermeister anlässlich dieses Anschlagsversuchs in seinem Sicherheitsgefühl „bestärkt“ sieht, ist dies bei dem überwiegenden Teil der Einwohnerschaft nicht der Fall. Mehr Sicherheit kann es nur geben, wenn der letzte Gefährder hinter Gittern sitzt oder in seine Heimat abgeschoben wurde !“, betonte der Abgeordnete.
Auch die Thematik um die sogenannten minderjährigen unbegleideten Flüchtlinge wurde beleuchtet. Alleine in Karlsruhe waren im vergangenen Jahr 760 Fälle zu überprüfen. Rund die Hälfte davon wurde auf Grund von „Gesprächen“ als minderjährig und damit als besonders schutzbedürftig eingestuft. Dazu stellte Marc Bernhard fest : „Die Karlsruher AfD hat gut daran getan, die CDU-Gemeinderatsfraktion dazu aufzufordern, eine medizinische Altersüberprüfung aller in Karlsruhe lebenden, angeblich minderjährigen Flüchtlinge zu beantragen. Wir werden sehen, ob die lokalen Vertreter der CDU den großspurigen Versprechungen ihrer Landes- und Bundespolitiker folgen.“
Unser Gast aus dem benachbarten Kreis Germersheim, der Bundestagsabgeordnete Dr. Heiko Wildberg, berichtete im Anschluss von der konstruktiven Arbeit der AfD im Deutschen Bundestag. Allein die oftmals geschlossene Anwesenheit der AfD-Bundestagsfraktion hat bereits dazu geführt, dass sich nun auch mehr Mitglieder der anderen Parteien im Plenarsaal aufhalten. Dies wohl nicht ganz freiwillig, sah sich Unions-Fraktionschef Kauder immerhin dazu genötigt, die Abgeordneten der CDU zu mehr Präsenz anzuhalten. „Ein schnelles und von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerktes „Durchwinken“ kritischer Gesetzesvorhaben wie der „Ehe für alle“ oder des „Netzwerkdurchsetzungsgesetzes
Dr. Wildberg erläuterte auch die Zusammenhänge im Mordfall Mia in seiner Heimatstadt Kandel, welcher auch die Karlsruher Bürger aufs Tiefste erschüttert und verunsichert hat. Offensichtlich hat Mia ihren Mörder in einem „Begegnungszentrum“ in Kandel kennengelernt. Das von der evangelischen Kirche und der Stadt Kandel bereitgestellte "Max und Moritz" soll unter anderem die Kontaktaufnahme Jugendlicher zu gleichaltrigen Geflüchteten ermöglichen und fördern. Leider kommt hierbei Mädchen keinerlei Aufklärung über die Kultur-, Wertestandarts und Verhaltensmuster der männlichen Flüchtlinge zu. Dazu Dr. Wildberg : „Ein Großteil der Geflüchteten stammt aus einem vornehmlich muslimisch geprägten Kulturkreis, in dessen archaischer Struktur gerade Frauen und Mädchen eine ganz andere Rolle zu spielen haben, als dies in westlichen Gesellschaften gang und gäbe ist. Dies muss bei einem wie auch immer gearteten persönlichen Kontakt mit diesen jungen Männern stets Beachtung finden“.
Auch in diesem Fall schreckte die Presse nicht davor zurück, diese brutale Tat zur „Beziehungstat unter Teenagern“ herabzuqualifizieren. Die AfD bekundete ihre Anteilnahme durch einen stillen Schweigemarsch durch Kandel, der am Tatort mit Niederlegen von Blumen und Kerzen endete.
Dr. Wildberg forderte die Strafermittlungsbehörden zu einer lücken- und schonungslosen Aufarbeitung und Aufklärung der Zusammenhänge, die eine solche Tat möglich gemacht haben, auf. Einer tiefgreifenden Überprüfung bedarf es seiner Meinung nach auch hinsichtlich des Verwaltungshandelns und der Vorgänge rund um die Begegnungsstätte „Max und Moritz“.
Nach den Vorträgen wurden wie immer Fragen aus dem Publikum beantwortet und diskutiert. Es gab viele Wortmeldungen und Anregungen. Dr. Paul Schmidt sprach zum Beispiel darüber, wie wenig wir inzwischen bereit seien, innerhalb unserer eigenen Kultur Nächsten-Hilfe zu leisten, einfach weil es unbequem sei. Unseren Nachbarn oder den Bewohnern unseres Wohnviertels gegenüber sei oft genug kaum Nächstenliebe zu spüren. Dagegen werde so etwas wie "Fernstenliebe" angewendet, auf Menschen, deren Kultur man gar nicht verstehe. Ein Gast verwies auf die sich bis heute auswirkende "68ger Bildungsabrissbirne". Anstatt sozialistischer Gleichmacherei bedürfen junge Menschen eines stabilen Grundgerüstes in der Bildung und einer unerlässlichen Vermittlung von Werten. Auch hier liege in Deutschland inzwischen vieles im Argen.