Brasilien ist zum weltgrößten Soja-Produzenten aufgestiegen.
Wie die Statista-Grafik auf Basis von Daten des US-Landwirtschaftsministeriums (PDF-Download) zeigt, wurden dort zuletzt 123 Mio. Tonnen Sojabohnen geerntet – über 18 Millionen Tonnen mehr als in den USA.
Möglich werden diese Mengen durch den Anbau von Soja im Amazonasgebiet, wofür der Regenwald gerodet wird.
Die EU bezieht einen Großteil ihrer Soja-Importe aus Brasilien (36 Prozent). Hier wird das Soja unter anderem zu Tierfutter verarbeitet. Auch Deutschland gehört zu den Importeuren.
Im Regenwald können brasilianische Landwirte viel Geld verdienen mit Soja. Laut einer Studie der Weltbank können gerade Landwirte im Amazonasgebiet deutlich profitabler wirtschaften als in anderen Regionen. Ein Sechstel aller Exporteinnahmen Brasiliens wurde zuletzt durch die Sojaindustrie erwirtschaftet.