Am Dienstag, 7.2.17, wird im Gemeinderat über den Flächennutzungsplan 2030 abgestimmt.
Zur Rechtfertigung der vorgesehenen neue Wohnbauflächen und sog. Nachverdichtungsmaßnahmen von insgesamt 85 Hektar verweist die Stadtverwaltung auf die jüngst veröffentlichte Statistik „Kleinräumige Bevölkerungsprognose 2035“, nach der seit 2014 der Netto-Zuzug nach Karlsruhe jährlich rund 4.000 Menschen umfasst und dieser allein der Gruppe der aus dem Ausland zuziehenden zuzuordnen ist (ohne Asylbewerber).
Zudem werden diejenigen, die aus dem übrigen Deutschland nach Karlsruhe umziehen, zahlenmäßig deutlich von den Karlsruhern übertroffen, die ins Umland abwandern.
Die Verwaltung und der Gemeinderat sind aber in erster Linie den – zum Teil seit Generationen – hier wohnenden Bürgern verpflichtet, und nicht künftigen Einwanderern.
Anstatt Karlsruhe zuzubetonieren, sollte man daher lieber den benachbarten Gemeinden ihren Wünschen gemäß gestatten, noch mehr Wohnbauflächen auszuweisen.
Dr. Paul Schmidt
AfD-Stadtrat